Ausstellung: Wie lebt es sich in einer Welt ohne Buchstaben? Lebenswelten funktionaler Analphabeten

Die Ausstellung “Wie lebt es sich in einer Welt ohne Buchstaben? Lebenswelten funktionaler Analphabeten” wurde vom RAUS-Projekt in Zusammenarbeit mit der Designerin Katrin Wassen für den Strafvollzug und die Straffälligenhilfe entwickelt.

Viele Menschen mit Lese-und Schreibproblemen verbergen Ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgesellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das: Nicht auffallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft riskieren. Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema und der Informationsstand darüber in der Öffentlichkeit gering.

Die Ausstellung zeigt alltägliche Herausforderungen für funktionale Analphabeten und macht hierauf aufmerksam. Die Bildmotive wurden mit mehreren Betroffenen abgestimmt.

Die Ausstellung besteht aus 21 Plakaten:
eine Einführungstafel, 20 Bildtafeln;
je im Querformat DIN A2, laminiert, mit kleinen Ösen.

Im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts RAUS haben Institutionen aus den Bereichen Justizvollzug und Straffälligenhilfe innerhalb der Projektlaufzeit die Möglichkeit, die Ausstellung kostenlos auszuleihen. Für den Transfer der Ausstellungstafeln und die Organisation der Ausstellung ist der jeweilige Aussteller verantwortlich.

Die vollständige Ausstellung finden Sie hier.

Bei Interesse wenden Sie sich an Kerstin Schnepper. [E-Mail an Kerstin Schnepper]

Informationen

Am 01. Juli 2015 fand die RAUS-Fachkonferenz "Alphabetisierung und Grundbildung im Strafvollzug " im Sofitel Berlin Kurfürstendamm statt. Zur Dokumentation gelangen Sie hier.

Kostenlose Schulungen für Multiplikatoren aus den Bereichen Strafvollzug und Straffälligenhilfe durch. Mehr Informationen hier.

Zum Welttag des Buches 2015 wurde der Materialienpool veröffentlicht. Zum Materialienpool gelangen Sie hier.

Aktuelle Termine des Projekts RAUS finden Sie hier.